* Fipsens Weisheit im Februar *

21:06 Mittwoch, 23. Februar 2011

Fang nicht an hysterisch zu lachen, falls Du mal neben Deinen Eltern sitzt und einen Zeitungsartikel mit dem Titel "Ist Geisteskrankheit erblich?" liest. Nutze es lieber als Ausrede.

Großstadtprovinz

18:12 Sonntag, 23. Januar 2011

Man kann in einer Großstadt leben wollen. Muss man aber nicht. In einer Großstadt laufen die Leute dumm. Sie torkeln immer erst direkt auf einen zu, und erst wenn man als sturer Provinzler sich schon für den Zusammenprall versteift, schlagen sie kurz vorher einen Haken.
In einer Großstadt stinkt es, ist es laut und hässlich. Bis auf wenige architektonische Highlights. Wer folgendes per Kommentar errät, kann einen leckeren Lolli gewinnen (jeder kann teilnehmen, außer denen, die schon wissen wo ich war).


In einer Großstadt ist das einzige adäquate Fortbewegungsmittel ein Leopard 2 Panzer, inkl. Fahrer. Als ich auf einer der Hauptstraßen zu Fuß etwa 2,8 Kilometer zurücklegte, nahm ich - inkl. Wartezeit an Fußgängerampeln - einem laut schreiendem Maserati 3 Minuten ab. "Verkehr ist nunmal Verkehr", sagten sich sicher auch die 2 Insassen mit kahl rasierten Schädeln und Bomberjacken. Bestimmt der Vorstand eines namhaften Kreditinstituts.
Indisches Essen brennt 2mal und die Kellner reden wirklich so lustig, wie man es sich vorstellt. Und Starbucks schließt auch schon um 21 Uhr, da bekomm ich in meiner heilen Provinzwelt aber noch nen doppelt geschäumten Milchkaffee. Wer braucht also schon eine Großstadt?

Tintenfisch

12:03 Samstag, 22. Januar 2011


* Fipsens Weisheit im Januar *

20:23 Freitag, 21. Januar 2011

Man muß kein Smartphone haben, wenn man ein Phone smart nutzen kann.

* Fipsens Weisheit im Dezember *

16:57 Freitag, 31. Dezember 2010

... hab ich vergessen!

Glühweindunst & Handtaschen-Voyeurismus

13:58 Sonntag, 19. Dezember 2010

Wie jedes Jahr muss man sich zur Beschaffung der Weihnachtsgeschenke für die Lieben in das Chaos aus Bratwurstnebel und Schweißgeruch, Pöbeleien und Gejammer, Wucherpreisen und gut gelaunten Verkäufern stürzen.
Benebelt von Glühweindunst schlängle ich mich durch überforderte Hausfrauen, kämpfe mich über überforderte Familienväter und tänzele an fragilen Omis vorbei zu den Objekten meiner Begierde. Es ist das gleiche harte Los wie im Supermarkt. Ich weiß ganz genau, was ich will, und kenne bereits meine favorisierten Wege innerhalb des Supermarktes. Der größte Störfaktor bei dieser Zielstrebigkeit sind allerdings... alle anderen! Erstaunlich, wie orientierungslos erwachsene Menschen durch die Regalgassen torkeln können. Dabei sind die Bewegungen keinesfalls vorhersehbar, vergleichbar mit Hochseebojen, die ohne Eigengeschwindigkeit von den Wellen in nicht vorhersehbare Richtungen gedrängt werden. Kollisionen nehme ich inzwischen gerne in Kauf, vor allem beim beliebtesten Spiel der anderen Supermarktverkehrsteilnehmer: Plötzliches Stehenbleiben zur Orientierung. Dabei fährt man nicht rechts ran, sondern bevorzugt die Mitte des Hauptverkehrsstroms. Auf meine Frage, ob sie auf der Autobahn auch so agieren, ernte ich immer  mit kindergleich weit aufgerissenen Augen die Antwort: "Natürlich nicht, dann gäbs ja einen Unfall!". Wenn ich dann erwidere "Denken Sie jetzt mal drüber nach, warum ich ihnen gerade in die Hacken gefahren bin", fällt mir ein, das man bei diesem Klientel nicht davon ausgehen sollte, irgendwelche Denkprozesse anstoßen zu können.

Mitten im Trubel giert mir nach einer Pause, ich gönne mir an einem schlangenlosen Crêpes-Stand ein Exemplar mit Nutella & Bananen und will nun in Ruhe genießen. Übrigens, daneben war ein leerer Weihnachtmarktstand. Aus Spaß stellte ich mich 10 Minuten davor. Resultat: Hinter mir standen 4 Leute in freudiger Erwartung auf das Ungewisse mit in der Schlange. Zurück zum Crêpes-Genuss: Ich erspähe ein Schaufenster mit Handtaschen-Exponaten mit 70er-Jahre-Design. Ich denke mir, im Jahr 2010 kann das in einer überfüllten Einkaufsstraße der ruhigste Ort sein. Ich genieße meinen Crêpes und bestätige meinen Plan durch Betrachtung der außerordentlich hässlichen Handtaschen. Als ich mich umdrehe, bin ich bis auf Zentimeter umzingelt von alten Omis, die genau die eine Handtasche sehen wollen, vor der ich gerade stehe. Ich erlaube mir, mich keinen Millimeter zu bewegen, bis ich meinen Crêpes aufgegessen habe. Danach fahre ich nach Hause und bestelle die restlichen Geschenke bei Amazon.

Fröhliche Weihnachten.

* Fipsens Weisheit im November *

21:09 Mittwoch, 24. November 2010

Kalte Musik kann wärmend sein.

* Fipsens Weisheit im Oktober *

18:33 Montag, 25. Oktober 2010

Im Winter ist der Käse hart.

Miłość Ryby

13:36 Sonntag, 19. September 2010


* Fipsens Weisheit im September *

16:55 Samstag, 18. September 2010

Das Leben ist wie ein Überraschungsei. Es ist selten der Schlumpf drin, den man gerade haben will.

Thunfisch

18:45 Donnerstag, 2. September 2010

* Fipsens Weisheit im August *

20:54 Samstag, 21. August 2010

Vietnamesische Akkordeonspieler spielen so schlecht wie man es erwartet.

Moon Review

18:08 Sonntag, 1. August 2010

Nachdem ich so lange Zeit auf diesen Film warten musste, fand ich im Internet das weit und breit einzige Kleinkunsttheater, das ihn aufführte. Im 3. Stock, ganze 2 Boxen (Dolby Su... was?), ca. 100 Sitzplätze, entstand eine kuschelige und gespannte Atmosphäre. Die Jüngsten waren 2 Studentinnen neben mir, ca. Mitte 20. Vor mir nahm eine Dame Platz, ca. Mitte 70.

In den ersten paar Mintuen und bei den ersten Tastenanschlägen von Clint Mansell entwickelt sich Gänsehaut vor Freude, diesen grossartigen Film endlich im Kino erleben zu dürfen. Oh Freude, die original Synchronstimmen von Sam Rockwell und Kevin Spacey. Bei liebenvollen Low Budget-Details wie etwa Schubladeneinsätze für Besteck von IKEA als Abdeckklappen von Wartungsschächten kommen Erinnerungen an Raumpatrouille Orion hoch. Dazu die genial simple Idee, wie sich der Roboter "Gerty" in der Mondstation bewegt und einfache programmierte Emotionen mit einem Smilie-Gesicht übermittelt.

Die Handlung kommt sofort zur Sache, ich denke Sam Rockwell ist ein stark unterschätzter Schauspieler. Natürlich werde ich hier nichts verraten, aber es war interessant mit anzusehen, dass man zwar sich selbst, aber trotzdem jemand anders treffen kann, berücksichtigt man den Faktor Zeit.

Fazit: Natürlich ansehen. Entweder in einem kleinen Kuschelkino (in meinem damaligen Blog-Eintrag wird deutlich, warum dieser Film nicht in grossen Kinos läuft), oder ungeduldig die deutsche DVD abwarten.

Fliegender Fisch

18:55 Sonntag, 25. Juli 2010


* Fipsens Weisheit im Juli *

19:40 Montag, 12. Juli 2010

Wenn Du meinst, Du wirst komisch angesehen, schlage um Dich und schreie laut "Scheisse, ich steh in Flammen!!", und Du wirst Recht haben.