Fips beim Zahnarzt Part II
13:45 Samstag, 2. August 20084 Jahre nicht beim Zahnarzt gewesen zu sein kostet ungefähr 350 - 420 Euro. Danach ist die Mundhöhle zwar generalüberholt, dafür hat man jetzt aber Schmerzen, die man 4 Jahre lang zuvor nie hatte. Um Temperaturempfindlichkeit nachvollziehen zu können, hat das sadistische PorschefahrermitmeinemGeld-Pack das Eisspray entdeckt. Nur um auf meinen Schmerzenschrei mit "da ist doch gar nix!" zu reagieren. Auch ein Röntgenbild mit einem Gerät, das mich - wer weiß ob die schuckelige Helferin ihren Beitrag leistete - spontan an eine schwedische Penispumpe erinnerte (und mir dann doch nur an die Backe gehalten wurde), brachte letztendlich keinen Befund. Diagnose des Arztes: Du hast Schmerzen, aber da ist nix, und jetzt raus!
Nur gut, dass man vorher nicht 2 Stunden im Behandlungszimmer wartend versucht hat, die stolz präsentierten 2 x 2 Meter selbstgemalten Bilder des Arztes zu verstehen. Ich gab das mit dem festen Glauben auf, dass mir der Arzt gleich erzählen würde, dass es ein Phönix aus der Asche sei, gemalt nur mit Sperma und Orangensaft. Das hätte auch erklärt, warum ich den sonst gewohnten klinischen Geruch vermisste. Eine ingenieursmäßig gewagte Konstruktion, die 3 Plastikbecher, den grossen Sauger, 10 Watteröllchen und den Mundspiegel enthielt (keine weiteren Details, ich habe vor zu patentieren) sorgte während der 2 Stunden für dezente Geruchsentsorgung... und beinahe Hausverbot.
Immerhin hat er nicht einmal aus Rachegelüsten versucht, mit den üblichen Werkzeugen Zahnbluten zu provozieren und über meine Putzroutine zu meckern. Wahrscheinlich hat sich das letzte Ereignis bei jeder Tagung des ZVDDMPUAHZS (Zentraler Verband deutscher Zahnärzte mit Porsche und ausgeprägtem Hang zum Sadismus) im Laufe der letzten Jahre rumgesprochen.
Gott sei Dank war das nur der 2. Kollege der Gemeinschaftspraxis. Mein Stammarzt muss ja irgendwann wieder aus dem Urlaub kommen. Der hat zwar o.g. Kosten verursacht, aber dafür alles mit stoischer Nettigkeit adressatengerecht erklärt. War zwar gut gemeint, mir als Ingenieur die Fachbegriffe in den offenen Rachen zu hauchen. Dumm nur, dass ich trotz meiner technischen Begabung von Dentalmedizin genauso wenig Ahnung habe wie jeder andere Patient. Jetzt sag das dem Arzt mal mit durch Stahl und Watte unterstützter Maulsperre...
Ihm zuliebe allerdings werde ich das Porscheklischee demnächst ablegen, da er in der Tat jeden Tag mit dem Fahrrad zur Praxis fährt.
Nur gut, dass man vorher nicht 2 Stunden im Behandlungszimmer wartend versucht hat, die stolz präsentierten 2 x 2 Meter selbstgemalten Bilder des Arztes zu verstehen. Ich gab das mit dem festen Glauben auf, dass mir der Arzt gleich erzählen würde, dass es ein Phönix aus der Asche sei, gemalt nur mit Sperma und Orangensaft. Das hätte auch erklärt, warum ich den sonst gewohnten klinischen Geruch vermisste. Eine ingenieursmäßig gewagte Konstruktion, die 3 Plastikbecher, den grossen Sauger, 10 Watteröllchen und den Mundspiegel enthielt (keine weiteren Details, ich habe vor zu patentieren) sorgte während der 2 Stunden für dezente Geruchsentsorgung... und beinahe Hausverbot.
Immerhin hat er nicht einmal aus Rachegelüsten versucht, mit den üblichen Werkzeugen Zahnbluten zu provozieren und über meine Putzroutine zu meckern. Wahrscheinlich hat sich das letzte Ereignis bei jeder Tagung des ZVDDMPUAHZS (Zentraler Verband deutscher Zahnärzte mit Porsche und ausgeprägtem Hang zum Sadismus) im Laufe der letzten Jahre rumgesprochen.
Gott sei Dank war das nur der 2. Kollege der Gemeinschaftspraxis. Mein Stammarzt muss ja irgendwann wieder aus dem Urlaub kommen. Der hat zwar o.g. Kosten verursacht, aber dafür alles mit stoischer Nettigkeit adressatengerecht erklärt. War zwar gut gemeint, mir als Ingenieur die Fachbegriffe in den offenen Rachen zu hauchen. Dumm nur, dass ich trotz meiner technischen Begabung von Dentalmedizin genauso wenig Ahnung habe wie jeder andere Patient. Jetzt sag das dem Arzt mal mit durch Stahl und Watte unterstützter Maulsperre...
Ihm zuliebe allerdings werde ich das Porscheklischee demnächst ablegen, da er in der Tat jeden Tag mit dem Fahrrad zur Praxis fährt.