Elitäre Steingesichter

19:36 Sonntag, 20. April 2008

Mit grossem Erstaunen erfahre ich, dass Barack Obama von Hillary Clinton im Rahmen des Wahlkampfes gehässig als "elitär" bezeichnet wurde, was Obama im weiteren Verlauf des Wahlkampfes schaden könnte. Sagen mediale Stimmen.
Dass in einem Land wie Amerika ein gewisser Grad an Intelligenz schnell als arrogant wirken kann, wundert uns sicher nicht. Dass eine machtbesessene und erzkonservative Frau im Wahlkampf auf einen solchen Zug aufspringt, halte ich persönlich aber für bedenklich.

Liebe Hillary, als potentielle Präsidentin ist "elitär" sicher nicht schlecht. Wenn man für ein solch mächtiges Amt den Strauss bekommt, besteht die realistische Chance, dass sein Angesicht in einen Berg gemeisselt wird. Wenn also die ganze Welt hunderte von Jahren lang diverse Hackfressen in einem Berg ertragen muss, so können die Persönlichkeiten dahinter nicht elitär genug sein. Der Präsident sollte seinem Volk in jeder Hinsicht weit überlegen sein, vor allem intellektuell und vom Bildungsstand bestimmt zur Elite gehörend. Beim amerikanischen Volk sicher kein grosses Problem, mag man denken. Allerdings konnte es selbst in diesem simplen Sachverhalt im Laufe der Jahre mehrfach erschreckend versagen, seien es Laienschauspieler oder texanische Stotterer, die Kinderbücher vor der Kamera falsch herum halten.

Sind wir doch mal ehrlich, würde unsereins Präsident der USA werden, so würden wir bei sämtlichen Paraden mit Hawaihemd und Hut oben aus der Limousine schauen und in jede Kamera "Schau mal Muddi, das Ding hat Schiebedach und ne Cocktailbar" brüllen. Das ist nicht elitär. Bei Hillary baut sich bei mir unweigerlich das Bild der Queen auf, wie sie mit verkniffenem Gesicht "not amused" ist. Das ist nicht auch elitär, das ist nicht volksnah, das ist einfach nur arrogant.

Ich mag Obama, der mit seiner schonungslosen Ehrlichkeit über sein eigenes Volk weltweit Anerkennung findet. Ausser bei seinem eigenen Volk vermutlich. Werden es die Amrikaner verkraften, dass ein potentieller Präsident ihre 2 Heiligtümer, Religion und Ballermänner, als schnöde Hoffnungsklammer bezeichnet? Es wäre ein erster Schritt heraus aus dem Mittelalter....

Hundeleben

17:54 Sonntag, 13. April 2008

Alle Jahre wieder wird man beim Geniessen der ersten Frühlingssonnenstrahlen im Park mit den nervigsten Tieren belästigt, die die Menschheit je domestiziert hat. Hunde. Penetrant an der Hose kratzende Pudel, den Ansprung aus vollem Lauf antäuschende 80 Kilo schwere Doggen und messerscharf kläffende kolumbianische Kampfhamster, ich ließ das volle Programm über mich ergehen. Zumindest nutzte ich das Ausblenden der Nervköter zum Nachdenken.

Ich glaube ich weiss, warum wir Menschen Hunde so mögen. Weil sie Idioten sind. Für Hunde ist alles und jeder ein Wunder. Die allabendliche Heimkehr des Herrchens zum Beispiel:
"Da ist er wieder, dieser Kerl! Den kenn ich! Das ist derselbe wie gestern abend, ich kann´s nicht fassen!"
Füttern: "Wieee? Noch ne Dose Hundefutter?? Unglaublich, ich dachte das gestern sei die letzte gewesen!"
Spazieren: "Wirf den Stock! Wirf den Stock! Wirf den Stock! Wirf den Stock! Ich glaub´s nicht, er hat den Stock geworfen!"

Sind Hunde wirklich insgeheim schlau und spielen nur den Idioten? Ihr Hundebesitzer, was meint Ihr, was Euer Hund so denkt, wenn Ihr vor ihm in der Bude auf und ab rennt? Mailt mir dazu. Vermutlich ärgert sich der Hund nur, dass er keine Immatrikulationsbescheinigung unterschreiben kann und denkt sich: "Was der Kerl kann, kann ich schon lange! Besser! Videorekorder programmieren? Jau, könnt ich! Steuererklärung? Lächerlich..."

Eine gewagte These, die mir regelmäßig anhand praktischer Beispiele widerlegt wird. Es gibt Hunde, die versuchen einen Stein mit authoritärem "Öbb" Bäume hochzujagen. Es gibt Hunde, die beim Stöckchenwurf begeistert (es handelt sich hierbei ja um ein Wunder) losrennen, um auf dem Weg zu vergessen, was sie wollten. Ich bleibe dabei, Hunde sind Idioten. Bei körperlichen Behinderungen sollte man sich nicht auf sowas verlassen, dann lieber eine Blindenechse.

Ich geh mal eben meine Trottelagame ärgern. Auch wenn seine Grobmotorik nicht die beste ist, ich glaube intellektuell ist er mir über.

Kräutersalz?

19:16 Sonntag, 16. März 2008

Kann mir mal einer sagen, warum mir belanglose Kurzdialoge im Alltag jahrelang so prägnant in Erinnerung bleiben, dass ich beim 8312. Gedanken daran immer noch kichern muss wie ein kleiner Junge?
Seit ich weiss, dass die Frage, warum es in einem Gefrierschrank schimmeln kann, einer Komplexität der Frage nach dem Sinn des Lebens in nichts nachsteht, wurde es schrittweise schlimmer. Da stehe ich bei der Kirmes am Crepes-Stand und höre neben mir eine ältere Dame (ÄD) zur Crepes-Verkäuferin (CV) sagen:

ÄD: Ach guten Tag, Sie sind ja auch jedes Jahr da.
VD: Richtig, wo soll ich auch sonst sein als Crepes-Standbetreiberin?
ÄD: Einmal Käse-Crepes bitte
VD: Mit Kräutersalz?
ÄD: NEIN *4 Sekunden Pause* Brauch nich....

Was zur Hölle ist daran so lustig? Das bestimmte "Nein"? Der nachgeworfene Hinweis, dass man Kräutersalz ja wohl nicht nötig habe? Ich weiss nur eins:

Wenn ich mit meinem guten Studienkumpel (der zu oft Zeuge bei solchen Ereignissen war und ist) mit 92 Jahren griesgrämig auf einer schwebenden Parkbank sitze und Robotertauben per elektro-magnetischem Impuls unserer Hörgeräte lahmlege, werden wir bei der blossen Erwähnung von Schimmel im Gefrierschrank und Kräutersalz in hustenschwangere Lachanfälle versinken. Das macht den Gedanken ans älter werden für kurze Zeit erträglich....

Gestatten, Spike.

12:16 Sonntag, 2. März 2008

Ein durchaus pflegeleichtes Haustier, dass sich 80% des Tages damit begnügt, regungslos auf einem Ast herumzuhängen. Das passt gut zum Charakter des Herrchens, wobei mir langsam die für mich geeigneten Äste ausgehen. Obiger Hauptdarsteller aber klettert sehr gerne, liess ich mir sagen. Toll, denk ich. Wenn er es denn auch könnte. Da gibt man eine erhebliche Summe für ein kletter-paradiesisches Terrarium mit 1 Meter Höhe aus, sucht lange nach geeignetem Klettermaterial, und 2 Stunden nach dem Ersteinzug hört man ein vernehmliches *padauz*
Als ich besorgt nach schweren Verletzungen nachsehen will und auf dem Gang ins Wohnzimmer überlege, wo man wohl einen so kleinen Defibrillator herkriegt, liegt die Trottel-Agame halb seitlich auf dem Futternapf mit einem *AUAAAAAA* schreienden Blick. Die tun sich dabei nix, hört man. Darauf vertraue ich, obwohl es mir immer schwerer fällt. Denn ausser nicht klettern, können die Biester auch nicht gut hören, sehen und riechen. Erkennt man daran, dass sie selbst dann noch daneben schnappen, wenn man ein Stück Salatblatt 5 mm vor die Schnauze hält. Es empfiehlt sich also, das Lebendfutter (Heimchen) 20 Minuten vor dem Füttern in den Kühlschrank zu stellen, um ein Maximum an Trägheit zu provozieren. Durch das Leerschnappen der Deppen-Agame kann so ein Heimchen schon mal entkommen, sich 3 Monate lang von Staub und Essensresten in einer unerreichbaren Küchennische ernähren und jede Nacht ein ausgiebig nerviges Zirpkonzert starten.

Und dann muss ich den anerzogenen Freiheitsdrang noch eindämmen. Macht der gestern abend Bambule im Terrarium, und aus lauter Nettigkeit lass ich ihn mal kurz raus. Voller Energie stürmt die Nerv-Agame glitschend übers Parkett, nur um nach ca. 8 Metern Strecke die Lust zu verlieren und sich im untersten Regalfach zum Pennen zu legen. Direkt neben der Dolby Surround Box, deren voller Leistungseinsatz beim Spielfilmabend wohl keinerlei Störfaktor zu sein scheint. Spät abends schlafend ins Terrarium zurück verfrachtet, empfängt mich die Zicken-Agame heute morgen mit einem vorwurfsvollen "jetzt dann wenigstens Futter, und nimm Dir Zeit, ich hab´s nicht so mit dem kucken" - Blick. Während ich das alles schreibe, bin ich immer mehr überzeugt davon, dass wir unseren Spass miteinander haben werden.

Biofeuer

18:36 Donnerstag, 17. Januar 2008


*Schlabber*köchel* macht mein neuer, mit Bio-Ethanol-Gel befeuerter Kamin, nicht etwa *knister*knack*

Bis auf die Geräuschkulisse kommt dieses Gerät einem echten Kamin doch sehr nahe. Zusätzlich zur Anschaffung ist mir "ein gemütlicher Abend vor dem Kamin ca. 2-3 Euro" wert. Kuscheligen Winterabenden steht also nichts mehr im Wege, außer mangelndem Winter und die Tatsache, dass die kürzlich frei gewordenen 2 kleinen Eisbärfelle gerade mal meine Füsse bedecken.

So ein Kamin erzeugt angeblich nicht mehr CO² als 2 Kerzen, als Fahrer eines leistungsstarken Autos macht mir das keine Sorgen. Eher der Absatz in der Anleitung, welcher besagt, der Kamin würde bei geschlossenem Fenster in einer Stunde 2-3 m³ Sauerstoff verbrauchen. Er brennt jetzt schon seit 3 Stunden, das Fenster ist nah... ich bin fast da...

Spei'n verboten

19:23 Montag, 14. Januar 2008


Kennt Ihr die Tatsache, dass erheblicher Einsatz in der Arbeitswelt ungedankt bleibt, und man sich unverschämt eindringlich eine Krankheit hersehnt?

Um mich herum wird schon seit 2 Wochen übelst umhergewinselt und unschuldige Kloschüsseln unterziehen sich regelmäßiger Brüllattacken. Für mich, der die Schnauze voll hat, eine willkommene Gelegenheit. Simulieren ist nicht mein Stil. Aber niemand sagt, dass man nicht aktiv einige Maßnahmen zur Erkrankung wahrnehmen könnte.

Zunächst plagt sich die Erstbestehälfte mit dem hartnäckigen Magen-Darm-Virus, so dass mir ausgiebige Zungenküsse diesmal noch willkommener sind. Der in der ungewöhnlichen Situation ausgiebige Kussungsbedarf bleibt erstaunlicherweise unkommentiert. Heute in der Tat, Tage später, übermannt mich schon morgens eine erhebliche Übelkeit kurz über dem Bauchnabel.

Frühstück
Ein Vollkornbrötchen mit Ei und Remoulade, deren Farbe und Geruch mich motiviert, noch 2 Becher Kaffee hinterher zu spülen. Der Geruch verstärkte die Übelkeit, das Essen besiegte sie. Verdammt...

Mittagessen
Kurz vor 12 ist mir wieder so richtig speiübel. Ich mag übrigens das Wort "spei". Das sagen die Österreicher in der Regel zum Kotzen, wobei ich in der unterschiedlichen Bezeichnung die Konsistenz unterscheiden würde. "Spei'n" klingt irgendwie nach Spass. Da ist richtig Masse dahinter, größtenteils flüssig, im comichaft überzeichneten armdicken Strahl, "SPEEEEIIIII'N" halt. Kotzen klingt anstrengender. "Ko cho kotzen" klingt nach kurzen, trockenen Bröckelchen mit wundem Rachen.
Ich bestelle mir kalten Eistee und eine riesige Portion Bandnudeln mit Käse und Oliven in Tomatensauce und verschlinge alles innerhalb von 3 Minuten. Gott, geht es mir schlecht, voller Vorfreude auf ein gepflegtes "Speiiiiiin" tapere ich zum Arbeitsplatz und rieche auf dem Wg ausgiebig an Hundekot und Rattenfallen mit verwesendem Inhalt. Kein Erfolg. Mir geht es schlecht, aber vor trockener Überlkeit verfalle ich in Lethargie.

Abendessen
Erstmal Fritt. Blaubeere, Waldbeere, Erdbeere, gemischt mit Erdnussflips in Kartoffelsalat. Was soll ich sagen? Es geht mir blendend....

Krank wird man wohl tatsächlich nur unverhofft, es darauf anlegen mögen Viren nicht. "Hey, ob Du krank wirst, bestimmen immer noch wir. Also nich frech werden da!"

Fipsen wellnässt

19:19 Samstag, 12. Januar 2008

Zu Beginn des neuen Jahres und als Ausgleich für 2 harte Arbeitsjahre kann man sich mal was gönnen. Das muss ich mir einfach so einreden, wenn 6,5 Stunden in einer Suite soviel kosten wie eine Woche 5* Mallorca mit All-You-Can-Sangria.

Ein Wellness Verwöhnpaket für 2, schließlich hätte ich Ärger bekommen, mich von 2 Damen nur alleine verwöhnen zu lassen. In einem namhaften Hotel im schönen Hamburg ließ man sich auf ein außerkörperliches Erlebnis auf 4 Kontinenten ein.

Zitronenpeeling
Ich hatte große Bedenken bzgl. offener Wunden an meinen Fingerspitzen, schließlich brennt Zitronensäure teuflisch. Nicht etwa (wie zuerst vermutet) zur Küchenhilfe degradiert, um Citrusfrüchte von Hautunreinheiten zu befreien, wurden wir von einem warmen Gedöns eingerieben, wobei das Hotel heute noch in der Beweispflicht ist, ob da wirklich Zitronen im Spiel waren. Schnell versuche ich meine Nacktheit zu vergessen, da auch Klein-Fipsen der Sache mit der Zitronensache nicht zu trauen scheint. Immerhin sorgt dies für keine unangenehmen Überraschungen bei der Sachbearbeiterin. Selbst wenn wir sicherlich nicht zu den unansehlichsten Paaren gehörten, dennoch ein weiterer Job, den ich nicht machen will. Auch wenn sie sich erstaunlich liebevoll diversen kleinen Hornhautpartien widmet….

Milchbad in der Klangwanne
Tierisch warm… und oh welch Betrug, schmeckt nicht nach Milch, sondern schlimmer als ranziges Zitronenpeeling. „Dass Du auch unbedingt wieder probieren musst“ wabert zu mir durch die asiatischen Entspannungsklänge, die in der Wanne leichte Vibrationen hinterlassen. Als technikbegeisterter Ingenieur stelle ich fest, dass unter der Wanne ein Subwoofer befestigt ist, welcher einem die Schallwellen des Abschlussgongs direkt durch die Rosette jagt.

Ganzkörpermassage mit heissen Ölen
Heissheissheissheissheiss… Hör ich da von der Trage neben mir ein Schnarchen?

Reispackung
Langweilig, ein bisschen warm, und für Männerhaut sicher keinerlei Effekt. Die Entschlackung scheint zu wirken, immerhin musste ich schon 2 mal aufs Klo.

Die Suite
Sehr nobel, mit Wasserbett, welches ausgiebig getestet werden musste. Die eingebaute Massagefunktion verstärkt das beiderseitige Vergnügen.

Das Essen
Ich wusste nicht eine öde Schillerlocke als interkontinental-kulinarisch einzuordnen. Und für ein Wachtelkeulchen habe ich eindeutig zu große Zähne.

Die Sauna
Warm…

Die Heimfahrt
Ätzend…

Das Resümee
Viel warm, außer das Essen. Könnte man sich einmal im Jahr gönnen. Seidenzarte Haut, von Schallwellen gekraulte Rosette, 2 ganze Wachteln zwischen den Zähnen und 16 Euro für´s Parken bezahlt. Wellness für die Kasse des Hotels, da weht der Hase.

Fips pubs(t)...

16:06 Mittwoch, 26. Dezember 2007


Meine Pupse als standardisierte Informationsweitergabe, das wär doch mal wieder was, auf das die Welt nicht gewartet hat. Mit Pups-Seminaren komm ich noch ganz groß raus! Zumindest erklärt der Link nicht nachvollziehbare Kicheranfälle, die ich demnächst bei Blähungen haben werde.

Fipsen wynaxelt

14:06 Sonntag, 23. Dezember 2007

Es ist schon wieder Wynaxen, in der Tat. Völlig zu Recht allerdings, denn einmal im Jahr ist es zu verlockend, sich dieser Zeit unangebrachter Fragen zu stellen. Als ich am Freitag um 8 Uhr früh bereits den Supermarkt betrat, um dem vorweihnachtlichen Ansturm von Liebe erfüllter lippischer Provinzfamilien-Ellenbogentaktik zu entgehen, genieße ich die ungewöhnlich konsumverweigernde Stille. In Rekordzeit erledige ich alle Notwendigkeiten, inklusive der Weihnachtsgeschenke. Als ich die Kasse betrete, unterhalten sich die zwei jungen Kassiererinnen gerade über Körperkult, da sich ausser mir kaum ein zahlungswilliger Kunde blicken lässt. Angeregt durch dieses Thema frage ich mich beim Stapeln meines Einkaufs, ob sich der Weihnachtsmann persönlich über einen Gutschein für Brasilian Waxing freuen würde. Wir wissen ja alle, dass er komplett rasiert zwar jünger, aber scheisse aussieht (siehe oben).

Beim Verlassen der Kasse stürmen mir erste Familienväter auf der hektischen Suche nach Geschenken für die Kinder entgegen. Dabei hörte ich neulich, wie einfach es sein kann: Z.B. das verhasste Meerschweinchen der Tochter einfrieren, die Ohren blau anmalen und dann dem Sohn als Feuerwehrauto schenken...

Früher als erwartet (es ist 8.45 Uhr) packt mich der Nachfrühstückshunger, an der Würstchenbude muss ich an folgendem Dialog partizipieren, da das Verkäuferwürstchen (VW) entweder gar keinen Bock auf seinen Jobhat , zuviel der scharfen Sauce inhaliert hat oder gar einfach nur in weihnachtlicher Stimmung war:

Fipsen: Moin!
VW: Moin, was darf´s sein, junge Frau?
Fipsen: Super, ich lach gleich so doll, dass Dein Gesicht weh tut!
VW: Um die Zeit gehen doch nur Frauen einkaufen...
Fipsen: Oder schlaue, geile Typen wie ich, die einen leeren Supermarkt bevorzugen. Und jetzt dalli, Mantaplatte auffe Hand!
VW: Auf die Hand? Schale wär besser, oder?
Fipsen: Maul, ne Scheibe Brot dazu!
VW: SchnippiSchnapp, Scheibe ist ab...
Fipsen: *kopfschüttel*
VW: Wart mal ab, bis Du merkst, dass das Brot 2 Wochen alt ist.
Fipsen: Dann komm ich wieder!
VW: Noch ne Scheibe holen?
Fipsen: Ich muss zugeben, der erste gute heute. Alternativ: Um Dir 2 Monate altes Brot quer in den...
VW: Issa gut , ist doch Weihnachten. 3,35 bitte.
Fipsen: Hier sind 4, kauf Dir Humor!
VW: Frohe Weihna...
Fipsen: Nur nicht frech werden da!!!

Ich war fast froh, kurz vor dem langweiligen Toresschluss der persönlichen Weihnachtsvorbereitung noch einen kurzen Aufreger geschenkt bekommen zu haben. Nun gut, jetzt sitze ich hier bei besinnlicher Kerzenwärme vor´m Fenster/PC, betrachte den medial angekündigten Eisregen sowie bisher 4 sich auf die Fresse legende Herrschaften, die meinten, bei diesem Wetter trotzdem spazieren gehen zu müssen. Ein Grund mehr, sich des Laufens zu verweigern. Aber Mist, da schleppt gerade einer den Weihnachtsbaum vorbei, ich vergaß...

Fipsen läuft...

19:03 Dienstag, 27. November 2007

Ich muss laufen.
Ich weiss nicht warum, aber ich muss laufen.
Es trifft mich völlig unvorbereitet. Die Füsse schmerzen, aber ich muss laufen. Das Klima sollte konstant sein, dennoch wird mir heiss und kalt. Ich reisse mir die Oberbekleidung vom Leib.
Ich muss weiter laufen.
In meiner Lunge entzünden sich tausende kleiner Streichhölzer gleichzeitig, während Millionen von Moskitos sich auf meine Beine stürzen, aber ich muss weiter laufen. Die Moskitos werden zu Gabelstichen, während das Luftholen so beschwerlich wird wie beim Kuscheln zwischen den Brüsten meiner Freundin. Ich wünschte ich wäre angemessen ausgerüstet, die Schuhe verweigern meinen Zehen nachhaltig sauerstoffreiches Blut.
Ich muss immer weiter laufen.
Sekunden werden zu Stunden, während Meter in den Nano-Bereich zu stürzen scheinen. Wie weit bin ich gekommen? Wie lange laufe ich schon? Eine Stimme treibt mich unaufhörlich an, es ist noch nicht genug.
Ich weiss nicht warum, aber ich muss weiter laufen.
Mein verschwitztes Hemd legt sich an meine Haut wie ein Lecktuch aus Latex über seinen Bestimmungsort. Es reibt, es schmerzt, es war teuer und wird dennoch hinüber sein.
Aber ich muss weiter laufen.
"TickTackTickTack" vermeine ich zu hören, als mir eine Faust in den Magen schlägt und schwermütige Übelkeit die Brust emporklimmt. Ich bekämpfe den Brechreiz und verschaffe meinem Gehirn ein paar Augenblicke gedankenloser Dunkelheit.

Ich öffne die Augen und sehe Sterne vor einem weissen Licht, die Schmerzen schwinden.
Ich laufe weiter.
Es geht mir gut! Ich weiss nicht warum, aber ich könnte ewig so weiterlaufen. Eine warme Hand streichelt meinen Körper, mein Kopf jauchzt "Freude!!" und meine Hose beult sich etwas.
Ich höre auf zu laufen...

"Vielen Dank für die neue Erfahrung", sagt die Stimme. Ich möchte IHR danken.

"Das ist das erste Mal, dass jemand beim Belastungs-EKG ununterbrochen pseudo-philosophischen Mist vor sich hin sabbelt, und jetzt runter vom Laufband!", meint mein Arzt.


Fipsen im Supermarkt

15:00 Sonntag, 30. September 2007

Ich muss mich mit der ungewöhnlichen Situation, seit der Einführung eines Blogs im Zugzwang der Regelmäßigkeit zu stehen, mehr beschäftigen.

Schließlich ist dieses Blog nicht geschaffen worden, um der Welt mein Liebesleben, politische Aktivitäten oder die Vorteile von französischem, zweilagigem und fusselfreiem Klopapier mitzuteilen. Ich labe von der Exisstenz der Blogs, ich bin gar dankbar um deren Erfindung. Schließlich sind Blogs äußerst repräsentativ für die Sinnlosigkeit des verbreiteten Mitteilungsbedürfnisses im Internet. Wie sonst hätte sich die Sinnlosigkeit meiner Webseite also noch steigern lassen? Bleibt ein letztes Problem: Dem studentischem Idealismus oder vor allem dem unschätzbaren Zeitvorteil war es zu verdanken, sich jeden Tag mit der Alltagsabenteuerei beschäftigen zu können. Man sollte vergessen, was grenzdebile Staatsoberhäupter von sich geben... die wahre Achse des Bösen ist die Alltagsroutine. Auch ich wurde in ihren Bann gerissen.

Da bleibt nur, sich bewusst auf alte Werte zu besinnen. Beim Besuch eines Supermarktes habe ich ab sofort nichts mehr zu verlieren, schließlich gehe ich nicht einkaufen, um Freundschaften zu schließen (diese Einstellung lässt sich beliebig einsetzen, sehr angenehm). Einkaufen wird eh immer anstrengender. Das fängt bei der Parkplatzsuche an. Fettärschige, gehfaule Hausfrauen gar versuchen immer direkt vor dem Eingang einen Parkplatz zu kriegen. Nachdem ich zielsicher den letzten Parkplatz in der hintersten Ecke wähle (weil ich gerne laufe), ziehen dieselben Beleibtheiten, deren Corsa ähnlich gut sitzt wie eine Leggins Grösse 36, ihre Kreise am Eingang. Ich fühle mich aufgrund meines Zeitvorteils etwas schäbig und verschwende Zeit mit dem netten Hinweis, da hinten sei jemand eingestiegen und fahre gleich weg (nie passiert). Zu Bestzeiten stand nach meinem Einkauf da immer noch eine und wartete auf den angeblich Herausfahrenden. Danach bleibe ich noch kurz aussen am automatischen Drehtor stehen und warte, bis es mit einem Maximum an Personen belegt ist. Ein kurzer, unauffälliger Schups genügt, um den Sicherheitsstopp auszulösen. Elegant wähle ich die konventionelle Eingangstür und habe wieder einen beträchtlichen Vorsprung herausgearbeitet.

Als ein Einkäufer, der weiss was er will, hat man es schwer im Supermarkt. Selbst mit ingeniösem Sachverstand ist es unmöglich, die Trudelbahn der orientierungslos und ohne merkliche Eigengeschwindigkeit umher torkelnden Renter vorherzusehen. Ich versuche Kollisionen auf die Einkaufswagen zu beschränken, alte Knochen brechen zu schnell.

In der Obst- und Gemüseabteilung ziehe ich mir eine Tüte, welche nicht für mich bestimmt ist. Ich folge dem ersten Rentnerpaar, welches meint, erstmal ca. 40 Äpfel antatschen und zurücklegen zu müssen, sammle genau diese 40 Äpfel ein und überreiche sie dem Rentnerpaar mit den lauten Worten "die gehören alle Ihnen!". Die kurze Verwirrungsphase nutze ich, um meine 2 Bananen und 3 (unberührten) Äpfel zu wiegen.

An der Wurst- und Käsetheke freue ich mich auf das alte Phänomen, dass die Leute die gesamten 12 Meter direkt vor der Scheibe wie angestochen hin und her rennen müssen, als könne man die Schnäppchenwurst sonst übersehen. Hier bevorzuge ich die antizyklische Bewegung mit Einkaufswagen, ohne dabei überhaupt auf die Wursttheke zu schauen. Entrüstete Schmerzensschreie übertöne ich mit "100g Schweinebraten bitte, daaanke!".

Am Schluss ist die Schnellkasse zu meiden. Maximal 8 Artikel können auch extrem langsam bezahlt werden. Der erstbeste Rentner entdeckt beim einschläfernden Münzsuchen in seiner Brieftasche eine Stecknadel und meint der 16jährigen Kassiererin in epischer Breite erzählen zu müssen, dass er im 2. Weltkrieg damit erfolglos ein Attentat auf Hitler ausüben wollte. Gegenfrage der Kassierein "Hitler? Ist das der, der den Krieg gewonnen hat?"

Auf dem Weg zu meinem Auto halte ich mit meinem Einkaufswagen noch eine fettärschige Hausfrau auf, damit ein junger dynamischer Ford Escort Fahrer mit Dumm & Willig Tuning direkt vor´m Eingang parken kann und denke mir: "Dich werd ich schon wieder los, plöde Alltagsroutine..."

Fipsen bloggt

15:07 Samstag, 25. August 2007

Ja moin!

Innerhalb der letzten verstrichenen Zeit war ich so derbe mit der Gründung einer eigenen Existenz beschäftigt, dass meine Hohmpäitsch generell im gramvollen "Keiner mag mich!!"-Abstellwinkel des Internets versauern musste. Das tut mir aufrichtig leid.... obwohl sie eine der sinnlosesten und am wenigsten besuchten Seiten im WWW bleibt und deshalb keinerlei Anspruch auf regelmäßige Aktualisierung hat!

Die Aktualisierung der Sinnlosigkeit ist allerdings ein ausgeprägtes Hobby von mir, z. Zt. ist dieser Sachverhalt aktueller denn je. Davon darf ich aber leider nicht mehr erzählen, sonst müsste ich Euch töten (aufgrund der Anonymität des WWW eine äußerst bescheuerte Drohung , ich weiß). Deshalb habe ich ein Blog erstellt, um ab sofort wieder und mit erschreckender Regelmäßigkeit sinnlose Ergüsse über mein Alltagsleben zu veröffentlichen.

Was gibt es also Neues seit dem letzten Posting? Ich habe mir ein neues Auto gekauft, seht selbst:

Es handelt sich um einen schwarzen Golf V GTI Edition 30 mit schwarzen Felgen (fotographiert bei bei Nacht).

So denn, Fipsen´s Hohmpäitsch startet in neue Dimensionen, ich freu mich!

Fipsen in Lippe

13:04 Mittwoch, 16. Mai 2007

Ja moin!

Fipsen arbeitet? Was ist passiert? Ich mußte im Sommer 2005 zu meinem Bedauern das selbstbedruckte "Diplomand" T-Shirt im THW-Design (man mußte sich ja stets vom ordinären Studentenpack abheben) im Schrank verbuddeln, da man mich in den akademischen Stand des Diplom-Ingenieurs erhob. Dies hatte eine recht amüsante Bewerbungsphase zur Folge, mit teils abenteuerlichen Auswüchsen. Da gibt es doch tatsächlich grosse Unternehmen im norddeutschen Raum - dank deren technischer Errungenschaften der Mensch in der Lage ist, innerhalb von wenigen Stunden jeden Fleck dieser Erde zu erreichen - die behaupten, sie bräuchten dringend Ingenieure. Nur um dann Bewebungen monatelang unbeachtet zu lassen. Man vermutet eine gigantische PR-Maschine nach dem Motto: Scheisse, geht´s uns beschissen. Aber bloss nix anmerken lassen, wir tun mal so als ob wir wachsen!

Dann, endlich, die Erlösung! Ich verließ das Schwabenland! Ein schmackhafter Job rief. Wer hier meint zu wissen, die Schwaben und die Lipper seien sich ähnlich, der irrt. Lipper können

- sprechen
- grüssen
- sich kleiden
- sprechen
- sich kultiviert benehmen
- sprechen
- ...

Leider fahren die Lipper noch beschissener Auto als die Schwaben, was ich kaum für möglich hielt, aber als Jungingenieur ist man ja anpassungsfähig. Schließlich sind Fipsen und Vorurteile erklärte Feinde. Wie z.B. die Lipper und die Schwaben... oder die Bayern und die Schwaben... oder die Ostfriesen und die Schwaben... oder die Schwaben und die Schwaben.... verdammt, diese Scheiss Schwaben!!!

Ich fühle mich also wohl bei den Lippern und fand hier Arbeit, Arbeit= Geld, Geld = neues Auto, Geld = Wohnung. Da lässt es sich getrost Burstach feiern. Ich weiss auch nicht, wer die alle waren. Kaum läßt man hier in Lippe beim Müllwegbringen die Tür offen, hat man die Bude voller Leute....

Fipsen verkauft Tee

15:02 Mittwoch, 25. April 2007

Unter der Rubrik "Teesorten auf welche die Welt nie gewartet hat" hier demnächst nicht zu bestellen:




























































































Rhabarber - Rindenmulch 100 g 1,99 EUR Bremsstaub - Birne 100 g 0,99 EUR
Schäferhund - Stachelbeer 100 g 1000,00 EUR Lapacho - Spanferkel 100 g 5,99 EUR
Kürbis - Fichte 100 g 4,99 EUR HiBa (Hirsch - Banane) 100 g 5,99 EUR
Döner - Sahne 100 g dreifuffzisch Rotbusch - Rasenkante 100 g 0,99 EUR
Turnschuh - Traube 100 g 1,99 EUR Plumpsklo - Pflaume 100 g 1,99 EUR
Poloniumblüte 100 g 10.000,00 EUR Apfel - Zement 100 g 1,99 EUR
Bowlingkugel - Brombeere 100 g 9,99 EUR Asbest - Melisse 100 g 5,99 EUR
Müllkippe - Mango 100 g 0,99 EUR Ananas - Getriebeöl 100 g 5,99 EUR
Maracuja - Mottenkugel 100 g 1,99 EUR Himbeer - Vaseline 100 g 1,99 EUR
Erdbeer - Kabeljau 100 g 2,99 EUR Brennessel - Blutwurst 100 g 1,99 EUR
Probieren Sie hier auch die angesagten Sommereissorten in Presswaffel.

Fipsen im Solarium Part II

15:01 Sonntag, 25. Februar 2007

Ja moin!

Neulich beschloss ich mal wieder ins Solarium zu gehen. Diesmal zertrümmere ich mir bei der gewohnt manuell aufzuschwenkenden Tür das Nasenbein beim zu schnell hineingehen wollen. Hinter einem versteckten Tresen hockt eine desinteressierte Mitt30erin, die bei der Show "Lippstar 1989" des Senders MDR im Band-Bauernhof vorzeitig ausschied. Diese schweigsame SM ist also nicht für ansprechende Dialoge zu haben, noch hält sie es für nötig, einem die wenig intuitiv zu bedienenden Geldeinwurfautomaten zu erklären. Mit ein wenig Ingenieurssachverstand wurde dann ein Gerät erwartungsvoll mit Euro geladen, um von der SM dann ein überraschendes "Die 17 ist aber total laut!!" zu hören. Natürlich nachdem man das Geld schon eingeworfen hat.

Wieder will mich keiner nackig sehen, deshalb entledige ich mich ziemlich emotionslos meiner Kleidung, lege mich unter das Gerät und erinnere mich während der Betätigung des Startknopfes an die gängigen Solariumsweisheiten. Als die Lüftung langsam startet, hoffe ich, dass nicht mal wieder vorzeitig ein ekelhaftes Flieder-Bananen-Aroma zur Beruhigung ausge*wwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww
wwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO
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MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM
MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM
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MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm*nd ich mir ein Taschentuch unter die blutende Nase halte und überlege, warum immer noch keiner die Marktlücke des eierkraulenden Solariums entdeckt hat, frag ich mich, wann wohl das Brummen in meinen Ohren aufhört. Jedenfalls werde ich diese SM gehörig vermöbeln, sobald ich wieder was höre....